Zentral in der Bekämpfung der Pandemie ist das Unterbrechen der Infektionsketten. Die Corona-Warn-App kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten und die Arbeit der Gesundheitsämter beim Nachverfolgen der Kontakte unterstützen. Diese ermitteln mit Angaben der Corona-positiv getesteten Person die Menschen, die mit der positiv getesteten Person in Kontakt standen, um die Ausbreitung des Erregers einzudämmen.
Die Corona-Warn-App ist eine wichtige Ergänzung, weil sie hilft, Risikobegegnungen ergänzend zum Gesundheitsamt abzubilden. Mit ihr werden auch Begegnungen mit Unbekannten im öffentlichen Raum erfasst und schneller identifiziert. Dies geschieht in der App automatisch.
Die Kontaktnachverfolgung durch die Gesundheitsämter bleibt weiterhin nötig, z.B. um Personen zu ermitteln bzw. zu informieren, die die App nicht nutzen oder kein Smartphone besitzen. Auch ersetzt die Kontaktnachverfolgung und Benachrichtigung über die App selbstverständlich nicht die nach Infektionsschutzgesetz vorgeschriebenen Meldewege.
Die App wurde vom Robert Koch-Institut für die deutsche Bundesregierung herausgegeben. Jede Nutzerin und jeder Nutzer der Corona-Warn-App leisten also einen wichtigen Beitrag zur weiteren Eindämmung der Pandemie.
Wie viele Downloads es braucht, damit die Corona-Warn-App etwas bringt? Die Bundesregierung und ihre Projektpartner für die App wollten sich bisher nicht auf konkrete Zahlen festlegen. „Jeder, der mitmacht, ist ein Gewinn“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Eine veröffentlichte Studie der Universität Oxfort, die in einem epidemiologischen Modell simulierte, wie eine Tracing-App die Ausbreitung des Virus eindämmen könnte, erklärte, dass die App anfängt zu wirken, sobald 15 Prozent der Bevölkerung mitmachen. Seien Sie also mit dabei!
Alle Infos zu Corona-Warn-App sowie die Möglichkeit zum Download der App finden Sie auf der offiziellen Seite der Bundesregierung:
Die Corona-Warn-App (bundesregierung.de)
Bild Einkommenstabellen: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild dbb SPEZIAL zum Coronavirus: Christian Daum / pixelio.de