„Mit höchstem Einsatz bewältigen die Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger in der Landesjustiz die große zusätzliche Belastung aufgrund der starken Zunahme der familiengerichtlichen Verfahren betreffend die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge. In der Bundesjustiz sind Kolleginnen und Kollegen an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge zur Personalverstärkung abgeordnet. Die geleistete Arbeit ist ein wertvoller Beitrag in der Bewältigung der Flüchtlingssituation“, so Stolp.
Im Hinblick auf die anstehende Einkommensrunde für die Beschäftigten von Bund und Kommunen gilt es, geschlossen Überzeugungsarbeit zu leisten. „Ziel ist es, den linearen Teil des Tarifergebnisses auf die Bundesbeamtinnen und -beamten zeit- und wirkungsgleich zu übertragen und dabei auch die Versorgungsempfängerinnen und -empfänger miteinzubeziehen. Da dies kein Selbstläufer ist, ist auch der VRB als Mitgliedsgewerkschaft im dbb beamtenbund und tarifunion aufgefordert sich einzubringen“, kündigte der VRB-Vorsitzende an. Am 18. Februar 2016 werden die dbb-Gremien die Forderung beschließen und Ende März startet die Einkommensrunde mit der ersten Verhandlungsrunde in Potsdam.
Zudem wird sich der VRB weiterhin mit dem demografischen Wandel, der Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Nachbesserungen bei den Ruhestandsregelungen und darüber hinaus mit der Umsetzung des elektronischen Rechtsverkehrs bei den Bundesgerichten beschäftigen. In der internen Verbandsarbeit stehen für das Jahr 2016 eine umfassende Überarbeitung der Satzung sowie die Neuwahl des Vorstands an.
Bild Einkommenstabellen: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild dbb SPEZIAL zum Coronavirus: Christian Daum / pixelio.de