VRB-Gesamtvorstand tagte in Berlin

VRB-Gesamtvorstand tagte in Berlin
Foto: VRB
Die Mitglieder des VRB-Gesamtvorstands: Ulrich Wlotzka, Dagmar Breitwieser, Bernhard Hubbe, Diana Böttger, Matthias Stolp, Katja Maßenberg, Dirk Eickhoff, Kai-Uwe Menge und Heinrich Hellstab
Am 22. und 23. April 2015 fand in Berlin die diesjährige Sitzung des VRB-Gesamtvorstands statt. In den Räumen des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz trafen sich der Vorsitzende Matthias Stolp, die Geschäftsführerin Diana Böttger, die Kassenführerin und Frauenbeauftragte Katja Maßenberg, die Abteilungsvorsitzenden Dagmar Breitwieser (München), Ulrich Wlotzka (Karlsruhe), Bernhard Hubbe (Kassel-Erfurt) sowie der Seniorenbeauftragte Heinrich Hellstab, der Beauftragte des Vorstands Kai-Uwe Menge und der Schriftleiter des VRB Aktuell Dirk Eickhoff, um auf die Arbeit des vergangenen Jahres zurückzublicken und über die weitere Ausrichtung der Verbandsarbeit zu beraten.

Zu Beginn seiner Berichterstattung über die Themenschwerpunkte des Jahres 2014 wies der Vorsitzende Matthias Stolp nochmals auf die erfolgreiche Einkommensrunde beim Bund hin: „Reale Einkommenszuwächse für alle und eine wirksame soziale Komponente – der dbb beamtenbund und tarifunion hat mit seinen Mitgliedern viel erreicht. Der Tarifabschluss, der zeit- und wirkungsgleich auf die Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und -empfänger übertragen wurde, war ein wichtiger Beitrag, den öffentlichen Dienst konkurrenzfähig zu halten. Die gemeinsam vorgebrachten Argumente und die bundesweit geleistete Unterstützung haben sich ausgezahlt!“

Im Rahmen der Änderung des Bundesbeamtengesetzes und weiterer dienstrechtlicher Vorschriften hatte sich der VRB zusammen mit den dbb erfolgreich für eine Korrektur des Bundesbesoldungsgesetzes zur Wiedergewährung der Amtszulage für Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger in der Besoldungsgruppe A 13, die im Rahmen des Professorenbesoldungsneuregelungsgesetz gestrichen wurde, eingesetzt. Durch die rückwirkende Gewährung wurde eine Benachteiligung für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen abgewendet.

Darüber hinaus setzte sich der VRB im Rahmen der Änderung der Erholungsurlaubsverordnung für eine Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf durch die Gewährung halber Urlaubstage ein und forderte bei der Änderung der Verordnung über die Arbeitszeit die Angleichung der Wochenarbeitszeit von 41 auf 39 Stunden analog der Regelungen für die Tarifbeschäftigten. „Auch wenn unsere Initiativen bisher nicht erfolgreich waren, werden wir diese Vorhaben nicht aufgeben. Im Gegenteil: Es spornt uns an, noch mehr Überzeugungsarbeit leisten zu müssen“, gab sich Matthias Stolp kämpferisch. Daneben wird sich der Gesamtvorstand weiterhin engagiert für die Themen „Demografischer Wandel“ und „Nachbesserung bei Ruhestandsregelungen“ einsetzten. Auch das Thema „Elektronischer Rechtsverkehr“ wird begleitet. Dazu wird demnächst ein Positionspapier, das der VRB in der „Arbeitsgruppe Justiz“ im dbb mit anderen Bundesbeamten- und Bundesfachgewerkschaften erarbeitet hat, veröffentlicht werden.

Um den Bedürfnissen seiner Mitglieder noch näher zu sein, hat der VRB sein Informations- und Serviceangebot im Internet nochmals erweitert. So sind für die Frauenbeauftragte und die Seniorenvertretung eigene, zielgruppenorientierte Rubriken eingerichtet worden. Zudem wurden zusätzliche Broschüren zum Download eingestellt. Dies führte bereits zu einer positiven Resonanz. Der VRB konnte seine Internetseitenaufrufe weiter steigern!

Insgesamt zog der Gesamtvorstand nach seiner Umstrukturierung im letzten Jahr eine sehr positive Bilanz. Durch den neuen Vorsitzenden Mattias Stolp und den Beauftragten des Vorstands Kai-Uwe Menge, die beide in Berlin ansässig sind, konnten mehr Termine in der Bundeshauptstadt wahrgenommen werden und so die Präsenz des VRB vor Ort gestärkt werden.

„Das großartige Engagement aller Gesamtvorstandsmitglieder ist ein starkes Fundament. Eingebunden in die große Solidargemeinschaft des dbb beamtenbund und tarifunion können wir auch in Zukunft für unsere Mitglieder wirklich etwas bewegen“, resümierte der VRB-Vorsitzende zum Abschluss der Sitzung.

dbb SPEZIAL zum Coronavirus

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