Bundesminister Maas begrüßte in seiner Ansprache alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Er ging auf aktuelle Ereignisse ebenso ein, wie auf erzielte Ergebnisse des letzten Jahres. So streifte er Themen wie die Einführung der doppelten Staatsbürgerschaft, die Durchsetzung der Frauenquote, die neuen Mietrechtsregelungen sowie das Anti-Doping-Gesetz und unterstrich erneut seine bereits öffentlich mehrfach geäußerte Kritik an „Pegida“.
Es folgte als Gastrednerin die Intendantin des Maxim-Gorki-Theaters in Berlin, Frau Şermin Langhoff. In beeindruckender Weise griff sie die Folgen der Attentate von Paris zu Beginn des Jahres auf und versuchte, eine eigene Übersetzung für den Satz „Je suis Charlie“ zu finden. Sie forderte zu unbequemen und anstrengenden Debatten und Diskussionen auf, um herauszufinden, was Demokratie derzeit bedeute. „Je suis Charlie“ würde heißen, „Ihr habt uns getroffen, aber wir nehmen uns die Freiheit, uns die Freiheit nicht nehmen zu lassen.“ Resümierend fand sie für sich „die Hoffnung“ als beste Übersetzung.
Frau Renate Künast richtete als Vorsitzende des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz des Deutschen Bundestages ein Grußwort an die Anwesenden.
In den sich anschließenden Einzelgesprächen gab es Gelegenheit, sich in lockerer Atmosphäre über aktuelle justizpolitische Themen auszutauschen.
Die Rede der Intendantin des Maxim Gorki Theaters in Berlin, Şermin Langhoff (PDF, Quelle: BMJV)
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