Mario Blödtner ist seit mehr als 22 Jahren engagiertes Mitglied der Bundesleitung. Er unterstützte seit 1994 vier Vorsitzende des BDR als Geschäftsführer und steht nun selbst an der Spitze des Rechtspflegerberufsverbandes. Blödtner sagte direkt nach der Wahl, er habe von jedem seiner Vorgänger etwas für seine künftige Arbeit mitnehmen können: Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsvermögen, Bewusstsein für Leistungsgrenzen und Kompromissbereitschaft, ohne den eigenen Standpunkt und den Blick für die Sache zu verlieren. Er selbst habe aber auch etwas sehr Wichtiges einzubringen, nämlich Offenheit. „Nur durch eine offene Diskussion über alle Ideen lassen sich gemeinsame Ziele formulieren und anschließend verfolgen“, so Blödtner.
Die Vorsitzenden des VRB, Diana Böttger und Matthias Stolp gratulierten zur Wahl und wünschten Mario Blödtner und seinem Bundesleitungsteam viel Erfolg für die weitere Verbandsarbeit.
Mit dem Motto „E-Justiz – Mensch oder Maschine, wer entscheidet künftig?“ sowie Arbeitskreisen zu den Themen den Themen „Elektronischer Rechtsverkehr“, „Status des Rechtspflegers“, „Entwicklung und Vereinfachung des Insolvenzrechts“ und „Minderjährige unbegleitete Flüchtlinge“ griff der BDR aktuelle und künftige Herausforderungen in der Justizpolitik auf. Zudem verabschiedeten die Delegierten eine Neufassung des Rechtspflegergesetzes und eine Fortschreibung des Leipziger Programms mit den künftigen Verbandszielen.
Ein ausführlicher Bericht zum Verlauf und den Ergebnissen des 34. Deutschen Rechtspflegertages erfolgt demnächst im neuen VRB Aktuell.
Bild Einkommenstabellen: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild dbb SPEZIAL zum Coronavirus: Christian Daum / pixelio.de